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Tjark Bornemann ist Teilprojektleiter Planung & Genehmigung für den ersten Planfeststellungsabschnitt der Elbe-Weser-Leitung. Dieser verläuft von der Schaltanlage in Elsfleth bis zum neuen Umspannwerk Schwanewede. In enger Abstimmung mit allen Beteiligten hat er das Planfeststellungsverfahren vorbereitet. Dabei musste er den Überblick über erforderliche Planunterlagen und die Interessen verschiedener Stakeholder behalten und sich in verschiedenste Themen einarbeiten.
Was ist deine Aufgabe als Teilprojektleiter Planung & Genehmigung?
Tjark Bornemann: In den letzten Monaten habe ich vor allen Dingen an den Planfeststellungsunterlagen für den ersten Projektabschnitt gearbeitet. Für diesen habe ich naturschutzrechtliche, raumordnerische und technische Bewertungen erstellt und abgestimmt. Hierzu habe ich eng mit unseren Fachbüros für Trassierung und Umweltplanung sowie unseren Kolleginnen und Kollegen der technischen Planung zusammengearbeitet; wir waren fast täglich im Kontakt.
Als Teilprojektleiter Planung & Genehmigung habe ich eine wichtige Schnittstellenfunktion. Ich trage alle Informationen von externen und internen Ansprechpartnern zusammen, koordiniere die Erstellung der erforderlichen Dokumente für die Antragsunterlagen und stimme mich regelmäßig hierzu mit der zuständigen Behörde und weiteren relevanten Stakeholdern ab. Dazu gehören beispielsweise die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, Gemeindevertreterinnen und -vertreter sowie betroffene Firmen. Aber auch in unserem Projektteam tauschen wir uns regelmäßig aus. Wir schauen, wo Anpassungen nötig sind, beziehungsweise welche weiteren Inputs, Abstimmungen und Dokumente für die weiteren Planungen erforderlich sind.
Auf öffentlichen Infoveranstaltungen beantwortet Tjark Bornemann auch die Fragen der Bürgerinnen und Bürger.
Welche Herausforderungen gibt es dabei?
Tjark Bornemann: Ich muss stets den Überblick über verschiedene Teilprozesse behalten und komplexe Sachverhalte schnell erfassen. Gleichzeitig ist in vielen Bereichen Detailwissen gefragt, beispielsweise im Bereich des Artenschutzes, der technischen Planung und des Genehmigungsrechts. Da jedes Projekt anders läuft, müssen wir immer wieder neue Lösungen finden.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Tjark Bornemann: Ich stimme mich fast jeden Tag mit meinem Projektteam und unseren Dienstleistern ab und halte regelmäßig Rücksprache mit der Genehmigungsbehörde. Parallel behalte ich den organisatorischen Rahmen des Projekts im Auge, nehme gegebenenfalls Anpassungen vor, lenke falls nötig den Fokus unserer Dienstleister auf unvorhergesehene Arbeitspakete um und erstelle auch selbst Inhalte für die Genehmigungsunterlagen.
Dazu gehören beispielsweise Vorprüfungen zur technischen Umsetzbarkeit der Leitungen an bestimmten Stellen im Leitungsverlauf, Standortuntersuchungen für mögliche Netzinfrastrukturen wie Umspannwerke oder Berichte zu artenschutzrechtlichen Untersuchungen in bestimmten Gebieten. Das Schöne: Inhaltlich ist kein Tag wie der andere – das macht meinen Job sehr abwechslungsreich.
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