Aus der Vogelperspektive

Trassenbefliegung liefert wichtige Daten für die weitere Planung


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Im Oktober haben wir mit einem Kleinflugzeug die möglichen Trassenkorridore für den Ersatzneubau der Elbe-Weser-Leitung aus der Luft vermessen. An fünf Tagen haben wir eine Fläche von insgesamt 890 Quadratkilometer erfasst – eine Fläche etwa so groß wie Berlin.

Während der Trassenbefliegung haben wir alle Korridor-Varianten abgeflogen, die wir ins Raumordnungsverfahren einbringen. Dabei handelt es sich um die Trassen-Korridore, die wir bereits im Mai bei Infoveranstaltungen öffentlich vorgestellt haben.

In einem Kleinflugzeug waren wir in einer Höhe von etwa 300 Metern mit einer Geschwindigkeit von circa 240 Stundenkilometern unterwegs - viermal schneller als mit einem Helikopter. Mit modernster Technik ausgestattet haben wir schnell und präzise Geodaten sammeln können. Alle gesammelten Daten werden in unsere weitere Planung des detaillierten Trassenverlaufs einfließen. 

Mit einem Kleinflugzeug haben wir die möglichen Trassenkorridore der Leitung aus der Luft vermessen.

Luftbilder mit höchster Präzision

Die Befliegung hat aber nicht nur wichtige Geodaten geliefert, sondern auch beeindruckende Bilder von der Trasse. Wir haben die Elbe-Weser-Leitung aus einer vollkommen neuen Perspektive kennengelernt.



Digitale Landschaftserfassung aus der Luft - schneller und weitreichender

Mit dem Laserscanning haben wir während des Fluges ein dreidimensionales Abbild des gesamten Geländeprofils innerhalb der Trassenkorridore erstellt. Zusätzlich haben wir sogenannte georeferenzierte Orthofotos aufgenommen – also verzerrungsfreie und maßstabsgetreue Abbildungen des Geländes. 

Der Vorteil der Methode: Das berührungsfreie Laserscanning ersetzt die Vermessungstrupps, die für das Erfassen der Daten normalerweise deutlich länger im Gelände unterwegs sein und auch Grundstücke betreten müssten. Vor allem schwer zugängliches Gelände kann schnell und bequem aus der Luft erfasst werden. Darüber hinaus kann die digitale Landschaftserfassung auch in späteren Planungsschritten von Nutzen sein. Denn mithilfe des dreidimensionalen Abbildes der Landschaft kann auf Anpassungen der Trasse oder von Maststandorten rasch reagiert werden.

Eine erneute Geländeaufnahme vor Ort ist somit nicht notwendig. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel wenn aus der Luft nicht alle Geländebestandteile ermittelt werden konnten, sind dann noch Vermessungen vor Ort erforderlich.


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